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14. Westfälisches Sommerfest bei den Unternehmensverbänden Dortmund

Bei trockenem Sommerwetter fand am 04. Juli 2024 im Hof der Unternehmensverbände Dortmund das 14. Westfälische Sommerfest der Dortmunder Wirtschaftsverbände statt. Zahlreiche Vertreter der Dortmunder Wirtschaft sowie zahlreiche geladene Gäste aus Politik, Behörden und Stadtgesellschaft verfolgten eine interessante und kurzweilige Debatte zum Thema „Work-Life-Balance“.

Prof. Dr. Volker Gruhn (adesso SE), Verena von Weiss (Aurubis AG), Michael Freundlieb (Freundlieb Bauunternehmung) und Bianca Wirtz (STARTUP TEENS) diskutierten über die Rolle der Work-Life-Balance in Unternehmen. In den letzten Jahren legten Beschäftigte einen größeren Focus auf einen angemessenen Ausgleich von Freizeit und Arbeit. Dies hat zu einem Umdenken in den Unternehmen geführt, die den Beschäftigten nun mehr Flexibilität und Service anbieten. Das Angebot der Tätigkeit im Homeoffice gehört mittlerweile zum Standard und auch Wäsche- und Paketservicedienste für Mitarbeiter sind keine Seltenheit mehr. Allerdings gibt es auch eine große Anzahl von Arbeitsplätzen, bei denen eine Flexibilisierung nur bedingt möglich ist. „Der Polier gehört nach wie vor auf die Baustelle“ und „Kupfer kann nicht im Homeoffice gewonnen werden“. Work-Life-Balance sei aber wesentlich mehr als nur Homeoffice. Der Mensch und der achtsame und nachhaltige Umgang mit ihm müsse im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns stehen. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden, dass Arbeit auch ein sinnstiftender Bestandteil des Lebens sein kann und kein Gegensatz sein muss. Es dürfe keinesfalls zu einer Entfremdung von Arbeit und Freizeit kommen. Gerade Start-up-Unternehmen haben es hier offensichtlich leichter. Sie sind kleiner, effizienter und vor allen Dingen schneller in der Umsetzung von Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit erleichtern.

Bei der Konzentration auf den Ausgleich zwischen Freizeit und Arbeit dürfe aber nicht vergessen werden, dass nach wie vor die persönliche Leistung den Weg zum beruflichen Erfolg ebne.

Zurückhaltend verhielten sich die Diskussionsteilnehmer beim Thema 4-Tage-Woche. In Produktionsunternehmen sei dies aufgrund der erforderlichen Maschinenlaufzeiten nicht darstellbar. Gleiches gelte für die Baustelle, auf der die unterschiedlichsten Gewerke aufeinander abgestimmt werden müssen.

Im Anschluss an die traditionelle Diskussion des Sommerfestes ließen die Teilnehmer den Abend bei einem Barbecue und Live-Musik sowie interessanten Gesprächen ausklingen.